Termine

Berichte


Beifall für Egerländer Konzert

Pressebericht der Westfalenpost vom 06.05.02

Allagen. (pajo) Mit einem Highlight besonderer Art, einem Egerländer-Platzkonzert, erfreuten am gestrigen späten Vormittag die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters Allagen zu ihrem 80-jährigen Gründungsjubiläum die Besucher in der Möhnetalhalle.

Auch wenn, bedingt durch die Unbilden der Witterung, aus dem geplanten Open-Air-Auftritt auf dem Johannesplatz nichts wurde, so ließen sich die Mitglieder des Orchesters und auch ihre Gäste, die in große Zahl gekommen waren, die prächtige Stimmung nicht vermiesen.

Im Anschluss an die kurzen Begrüßungsworte seines Vorsitzenden Bernd Köhler präsentierte das Blasorchester unter der musikalischen Leitung von Siegfried Kutscher und Michael Rebein die ganze Bandbreite böhmischer Blasmusik. Neben bekannten Musikstücken von Ernst Mosch standen zahlreiche weitere Märsche, Polkas oder Walzer von bekannten Komponisten auf dem Programm. Die Musiker erfüllten selbstverständlich auch die Wünsche der Besucher nach speziellen Stücken und wer wollte, der konnte dazu den Dirigentenstock in die Hand nehmen und das Orchester dirigieren.

Mit volkstümlicher Unterhaltungsmusik klang der Tag dann in den Nachmittagsstunden aus.

 


 

Das "35. Osterkonzert" und das Erste einer dreiteiligen Konzertreihe zum 80 jährigen Bestehen
des Blasorchesters Allagen am Ostersonntag in einer bis auf den letzten Platz besetzten Möhnetalhalle 
war wieder ein großer Erfolg. Das Programm sehen sie hier.


Die Fortsetzung der Konzertreihe mit einem "Egerländer Platzkonzert" 
 findet am 5. Mai auf dem Dorfplatz in Allagen statt und endet mit
einem "Kirchenkonzert Musica Sacra" am 3. November in der Pfarrkirche
St. Johannes Baptist.

Presseberichte zum Osterkonzert

Westfalenpost
Glanzpunkt Osterkonzert
Allagen. Obwohl das Blasorchester in diesem Jahr bereits seinen 80. Geburtstag feiern kann, zeigten die Musiker/innen beim Osterkonzert, dass Musik jung erhält. Und so erfreuten sie die Besucher in der voll besetzten Möhnetalhalle wie in jedem der 35 vorangegangenen Jahre mit einer bunten Folge bekannter und beliebter Melodien.

Herzliche Worte der Begrüßung fand zu Beginn des dreistündigen Konzerts Vorsitzender Bernd Köhler, der unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin Ruth Grundhoff, die Ortsvorsteher Helmut Braunhardt (Allagen) und Karl-Heinz Grafenschäfer (Niederbergheim) sowie Gäste aus Allagen und dem weiteren Möhnetal willkommen hieß.

Infos in Hülle und Fülle gab es von Hans-Jürgen Severin, der in bewährter Manier und mit viel Sachverstand durch den Abend führte. Diese betrafen sowohl das Programm als auch die Entwicklung des Blasorchesters. Dabei gab er auch manche heitere Episode aus dem Leben der Musiker zum Besten.

Trotz all dieser Geschichten kam der musikalische Teil nicht zu kurz. Unter der Leitung von Dirigent Siegfried Kutscher stimmte das Orchester die Besucher mit einer Frühlingsfest-Overtüre auf diesen Abend der Superlative ein. "Nibelungen Marsch", die Sätze 1 und 5 aus der "Feuerwerksmusik" und der berühmteste der insgesamt sieben Ungarischen Tänze, der Tanz Nr. 5, waren weitere Glanzpunkte des ersten Teils.

Als Solist am Klavier begeisterte Michael Rebein mit "Air Pathetique" von Ludwig van Beethoven. Mit Evergreens der "Comedian Harmonists" (wie "Veronika der Lenz ist da", "Ein kleiner grüner Kaktus"), dem Wiener Regimentsmarsch "Die Regimentskinder" und Variationen zu "Am Brunnen vor dem Tore" ging es in die Pause.

Musikalische Leckerbissen aus der Welt des Films und Musical-Melodien prägten den zweiten Teil dieses gelungenen Abends. Dazu gehörte auch eine Lied- und Musikauswahl aus "Starlight Express" bei der Lisa Kutscher und Beate Brock als Gesangssolistinnen glänzten.

Titelmelodien aus vier James Bond Filmen, ein Potpourri aus mehr als 60 Jahren Trickfilmgeschichte in Verbindung mit dem 100. Geburtstag von Walt Disney und bekannte Filmmusiken aus den Italo-Western von Ennio Morricone beschlossen den eindrucksvolle Konzertabend.

Mit stehenden Ovationen belohnten die Besucher die Leistungen der Orchesters, darunter 13 junge Musiker/innen, die an diesem ihr Debüt gaben. Bevor der Abend mit einer Tanzveranstaltung, zu der die Big Band des Blasorchesters aufspielte, ausklang, wurde der Wunsch nach einer Zugabe gerne erfüllt.

Anzeiger
Heitere Klassik, romantische Musicals und rasante Filmmusik
Blasorchester bot beim 35. Osterkonzert anspruchsvolles Programm. "Am Brunnen vor dem Tore" heimlicher Höhepunkt. Standing Ovations nach dreistündigem Konzert


Akzente setzten die Flötistinnen, sorgten für eine fröhliche Stimmung passend zum erwachenden Frühling.

Von Tanja Frohne

ALLAGEN • Ein Garant für anspruchsvolle Unterhaltung auf hohem musikalischen Niveau ist das Osterkonzert des Blasorchesters Allagen. Der diesjährige Melodienreigen präsentierte sich als Jubiläumskonzert gleich in doppeltem Sinne: Das Blasorchester feiert in diesem Jahr nicht nur sein 80-jähriges Bestehen, es war auch das 35. Osterkonzert, das die Zuschauer in der ausverkauften Halle zu minutenlangem Applaus und Standing Ovations animierte.

Bot schon das erste Osterkonzert am 14. April 1968 mit "Graf Zeppelin" und dem "Trompeten-Echo" ein starkes Programm, schafft es das Blasorchester in jedem Jahr, durch intensive Aus- und Weiterbildung "immer noch einen drauf zu setzen", wie Conferencier Hans-Jürgen Severin, der zum vierten Mal durchs Programm führte, lobend erwähnte. Den besonderen Reiz der Konzerte in der Möhnetalhalle macht die bunte Mischung aus klassischer Blasmusik und populärer Musik aus Film und Musical aus.

Passend zum erwachenden Frühling eröffneten die Musiker ihr 35. Osterkonzert mit der "Spring Festival Ouvertüre", einer zeitgenössischen Originalkomposition von James H. Hosay. Durch Triangel und Glockenspiel wurde die heitere, beschwingte Stimmung verstärkt, die Trompeten setzten feierliche Akzente, schufen ein warmes Klima.

Während die Musiker beim "Ungarischen Tanz Nr. 5" von Johannes Brahms ungebändigte Lebensfreude und beim "Nibelungen-Marsch" von Richard Wagner Kraft und temporeiche Anmut vermittelten, schlugen sie beim Air, dem 2. Satz aus der Klaviersonate "Pathetique" von Ludwig van Beethoven, ruhigere Töne an. Mäßig bewegt und hoffnunsgvoll interpretierte Michael Rebein am Klavier das Stück, eine Stimmung, die vom Orchester aufgegriffen wurde. Sanft und doch kraftvoll spielten die Musiker, bewiesen große Sensibilität.

Heimlicher Höhepunkt des "klassischen" Teils waren die Variationen um das Lied "Am Brunnen vor dem Tore", das die Musiker mit einem Augenzwinkern neu interpretierten, so volkstümliche Musik im neuen Gewand präsentierten. Beschwingt präsentierte das Blasorchester das bekannte Lied in James Lasts Happy-Sound, swingte im Bigband-Stil der 40-er Jahre mit Glenn Miller um den Lindenbaum und sorgte mit Colt-Knall und Tute bei der Interpretation im Stil von Spike Jones für Heiterkeit.

Eine bedrohliche Stimmung, die aufgelöst wurde in einer feierlichen Melodie, in der Flöten und Triangel Akzente setzten, wurde bei "Themes from Jurassic Park" vermittelt. Fetzig und rasant, aber auch romantisch präsentierte sich der Streifzug durch das Musical "Starlight Express", wobei Beate Brock und Lisa Kutscher das Intro sangen. Lieder vom Hauptthema bis zum "Lichtschein am Ende des Tunnels" wurden zu Gehör gebracht. Bekanntes und Beliebtes boten auch die Tietelmelodien aus drei James-Bond-Filmen sowie das Hauptthema und Western-Klassiker von Ennio Morricone. Zwischen Romantik und Verspieltheit bewegten sich das Potpourri "Disney at the Movies", wobei unter anderem Stücke aus "Mary Poppins", "Arielle", "Aladdin" und dem "Dschungelbuch" zu Gehör gebracht wurden. Man darf gespannt sein auf das 36. Osterkonzert.

 

 


© 2000 Blasorchester Allagen
webmaster@blasorchester-allagen.de